Haspa Hamburg
IBAN: DE04 2005 0550 1211 1382 74
BIC: HASPDEHHXXX
Verwendungszweck: Schulpatenschaftsfonds oder Nähprojekt (für die Zusendung einer Spendenbescheinigung bitte Name und Adresse eintragen)
Seit 2005 fördern wir ein Nähprojekt, in dem Frauen das Schneiderhandwerk erlernen.
Das Projekt arbeitet nach dem Grundsatz der Hilfe zur Selbsthilfe. Mit Unterstützung des Vereins erlernen Frauen das Schneiderhandwerk. Schneider – das war lange Zeit ein typischer Männerberuf. Erst seit einigen Jahren üben auch Frauen diesen Beruf aus.
Die ausgebildeten Schneiderinnen bilden als Multiplikatorinnen wieder junge Mädchen und Frauen aus, die dann in ihren jeweiligen Dörfern arbeiten.
Wenn Frauen sich selbstständig machen, erhalten sie eine Nähmaschine und eine Grundausstattung als Spende.
Woulaba e.V. zahlt für jedes genähte Kleid einen fairen Preis, der über dem ortsüblichen liegt. Dieses System gewährleistet eine respektvolle Zusammenarbeit, weil es ein Arbeitsverhältnis ist und nicht ausschließlich auf Sponsoring beruht. Außerdem können so aufwendige Abrechnungskontrollen über die Geldspenden vermieden werden.
Stoffe und Nähzubehör kaufen wir direkt vor Ort ein. Durch verbindliche Abnahmen sichern wir ein regelmäßiges Einkommen für Familien, alleinstehende Frauen und kleine Manufakturen.
Auf dem Foto rechts ist zu sehen, wie die Stoffe vor der Verarbeitung heiß gewaschen werden. In der Sonne sind sie dann schnell trocken.
Jedes Jahr besuchen Mitglieder des Woulabavereins den Projektort Diannah. Ein Höhepunkt ist das Fest für die Frauen des Nähprojektes, ihre Familien und die Kanyalangfrauen – eine Frauengruppe des Dorfes mit dem Namen Tole Kafo
(Mandika: die verrückten Frauen). Neben Trommelmusik und Tanz werden in einer Modenschau die neuesten Modelle gezeigt.
Seit Mai 2005 ist der Woulaba-Verein Mitinhaber des Ladengeschäftes Aminta Textil Art in Hamburg. Hier werden die im Nähprojekt geschneiderten Kleidungsstücke verkauft. Der Erlös fließt zurück in das Projekt: für Stoffeinkäufe und für die faire Bezahlung der Schneiderinnen.
Während jährlicher Besuche trainiert die Designerin Anita Petersen die Schneiderinnen in Nähtechniken, die sie noch nicht kennen, und im Arbeiten nach Schnittmustern.